Success story: Austrotherm Fassadenprofile zaubern aus dem denkmalgeschützten „Fliederhof“ im südoststeirischen Hügelland ein wahres Schmuckstück.

 

Der „Fliederhof“ ziert seit dem 19. Jahrhundert den Kurpark Bad Gleichenberg. Erbaut von einer gräflichen Familie, wurde er nach einer wechselvollen Geschichte nun zu einem ebenso formvollendeten wie wohnlichen Zuhause für mehrere Parteien.

Als Gästehaus der ortsansässigen Grafen erbaut, war der Fliederhof das 13. Haus in Bad Gleichenberg – heute ein kleiner, aber feiner Kurort im südöstlichen Hügelland der Steiermark. Im Lauf der Zeit diente das Gebäude unterschiedlichen Zwecken: Während des letzten Weltkriegs wurde es als Hospiz genutzt. Danach ging es in Privatbesitz über und wurde in den 80er Jahren von einer Gastronomin übernommen, die auf Jamaica lebte: Sie führte das Haus als Fünf-Sterne-Hotel, leider nicht auf Dauer erfolgreich. Ein Kurarzt versuchte ebenfalls vergebens sein Glück. Schließlich im Besitz der Sparkasse, stand der historische Bau leer und verfiel dadurch zusehends.

 

Stilgerechte Renovierung mit Austrotherm Fassadenprofilen
Die Rettung erfolgte durch private Eigentümer, und so fungierte der Fliederhof die letzten zwanzig Jahre als Familiensitz. Nachdem die drei Kinder erwachsen waren, fanden es die Eltern an der Zeit, die Nutzung des Hauses neu zu überdenken: Die Größe der Wohnfläche entsprach in keiner Weise mehr den Bedürfnissen eines Paares. Die Lösung fand man im Umbau zu einem Mehrparteienhaus. Jetzt fühlen sich hier mehrere Familien sehr wohl – die stilgerechte Renovierung des attraktiven Baus hat sicher das Ihre dazu beigetragen.

Für die Herstellung der stimmigen Optik spielten Austrotherm Fassadenprofile eine wichtige Rolle. Ein Highlight ist das kunstvolle Wappen mit integrierten Initialen, akribisch genau gefertigt als Austrotherm Zierelement. Ihre Vorstellungen wurden dabei eins zu eins umgesetzt, bestätigt die Eigentümerin: „Es ist ein echtes Schmuckstück geworden.“ Die Rekonstruktion der Fensterverzierung erfolgte mittels Austrotherm Fensterrahmung, Sohlbänken, Überdachungsprofilen und Schlusssteinen. Das Hauptgesimse wurde so gewählt, dass es zu den Fensterprofilen passt. Die Nut-Bossen-Fassade im Erdgeschoß musste teilweise abgetragen werden, die fehlenden Elemente wurden rekonstruiert und mit den bestehenden Platten zusammengefügt. Das Gurtband zwischen den Geschoßen wurde ebenfalls rekonstruiert, und auch die Bossensteine an den Ecken des Hauses wurden am Muster der bestehenden Steine nachgefertigt. Die Eigentümerin selbst entwarf die zwölf großen Konsolen unter den Balkonen – sie wurden genau nach ihren Vorstellungen gefertigt und bilden die Verkleidung der darunterliegenden I-Träger. Die Wappen wurden anhand eines Fotos nachgebildet und manuell beschichtet. Der Schriftzug „Fliederhof“ wurde ebenfalls aus Austrotherm EPS geschnitten: Jeder Buchstabe wurde einzeln gefertigt und mit Austrotherm Beschichtungsmasse TOP versehen. Die Hausherrin schwärmt von der täuschenden Ähnlichkeit zu echtem Stuck: „Man erkennt keinen Unterschied.“

 

Notiz aus dem Geschichtslexikon: Jungbrunnen der Römer
Schon mindestens seit der Römerzeit werden die Gleichenberger Heilquellen genützt, wissen die Archäologen: Im Jahr 1845 entdeckte man im Kurpark in vier Metern Tiefe einen gut erhaltenen Brunnenkranz. Im Schacht des Brunnens fand man 70 römische Münzen aus der Zeit von 14 bis 284 nach Christi Geburt – und dazu zwölf versteinerte Haselnüsse.