245 österreichische Unternehmen, darunter auch Austrotherm, mit einem Umsatz von über 62 Milliarden Euro und 216.000 Beschäftigten haben Anfang Mai 2021 einen Appell für einen österreichischen Green Deal veröffentlicht.
Initiiert durch den WWF Österreich und GLOBAL 2000 fordern die heimischen Unternehmer von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler, „den Weg aus der Coronakrise auf allen Ebenen klima- und naturverträglich zu gestalten, damit Österreich langfristig krisensicher ist“. „Damit sendet die österreichische Wirtschaft eine klare Botschaft an die Politik: Ein echter Neustart kann nur gelingen, wenn wir unsere Natur und unser Klima besser schützen. Es gibt kein Wirtschaften auf einem kaputten Planeten und es ist an der Politik, für eine krisensichere, planbare Zukunft der Wirtschaft zu sorgen“, sagen Lisa Simon vom WWF Österreich und Johannes Wahlmüller von GLOBAL 2000. Gemeinsam mit den Unternehmen fordern die Umweltschutzorganisationen einen österreichischen Green Deal, der Lebensgrundlagen schützt und zugleich Chancen für neue Arbeitsplätze und Unternehmen in Zukunftsbranchen eröffnet. Neben einem neuen Klimaschutzgesetz brauche es dafür auch eine öko-soziale Steuerreform.
Fest steht: möglich wird die Energiewende nur durch eine starke Senkung des Energieverbrauchs. Unternehmen und ihre Kunden brauchen hier klare Vorgaben, sagt Robert Schmid, Geschäftsführer und Eigentümer der Schmid Industrieholding, der auch Austrotherm angehört.
Weiters ist Schmid überzeugt: „Die einzige Energie, die klimaneutral ist, ist die nichtverbrauchte Energie. Daher ist das Dämmen von Häusern und die Versorgung mit Waren aus der Region der beste Weg, um unser Leben nachhaltiger zu machen, ohne auf Komfort zu verzichten. Wir können damit tausende Arbeitsplätze in unseren Branchen schaffen und sichern.“
Hier finden Sie den Appellbrief der Wirtschaft für den Österreichischen Green Deal als Download:
Appelllbrief an den Bundeskanzler & Vizekanzler
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