Das österreichische Familienunternehmen Austrotherm setzt laufend neue Maßnahmen um, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Neben der CO2-Einsparung im Produktionsprozess ist das Thema Recycling dabei auch besonders wichtig. Deshalb ist seit September 2020 das neue Austrotherm Recycling Service für Kunden des heimischen Dämmstoffspezialisten verfügbar. Dabei können Austrotherm Kunden kostenlos ihre sauberen XPS-Baustellenverschnitte, mit Produktionsdatum ab 2019, an den Dämmstoffhersteller zurückgeben. Im Austrotherm Werk Purbach werden diese dann recycelt und wieder für die Produktion der neuen rosa Dämmplatten verwendet.
Für Austrotherm ist es wichtig die Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. Deshalb unterstützt der heimische Dämmstoffspezialist das Projekt PolyStyreneLoop. Bei diesem Projekt werden unter Einsatz des "CreaSolv®-Verfahrens" alte Dämmstoffe recycelt. Austrotherm Geschäftsführer Mag. Klaus Haberfellner erklärt die Besonderheiten dieser innovativen Technologie: „Durch das CreaSolv®-Verfahren ist es erstmals möglich, auch alte Dämmstoffe, die noch das Flammschutzmittel HBCD enthalten (wird seit 2015 bei Austrotherm nicht mehr eingesetzt), zu recyceln. Abgesehen davon wird diese Referenz Anlage auch im Stande sein, verschmutzte Dämmplatten zu recyceln. So wird aus alten Dämmstoffen wieder ein Wertstoff.“
Styropor besteht zu 98 % aus Luft und nur zu 2 % aus Polystyrol. Der Rohstoffeinsatz ist also denkbar gering, im Vergleich zu anderen Dämmmaterialien. Während der langen Lebensdauer von bis zu 100 Jahren, sparen die Eigentümer eines mit Styropor gedämmten Gebäudes nicht nur enorm viele Heiz- und Kühlkosten, sondern reduzieren auch die CO2-Emissionen Ihres Gebäudes. Styropordämmstoffe leisten so einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Wenn die Styropordämmung dann nach vielen Jahrzehnten ausgetauscht werden muss, ist Styropor sowohl mechanisch als auch chemisch, mit dem CreaSolv®-Verfahren, recycelbar. Und das nicht nur einmal, sondern beliebig oft. Dämmstoffe aus Styropor haben also das beste Recycling-Konzept und bis 2050 könnte es laut Dr. Clemens Demacsek, Vorsitzender der GPH Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum, möglich sein Styropor vollständig in der Kreislaufwirtschaft zu produzieren. Der geringe Rohstoffeinsatz, die lange Lebensdauer und das Recycling durch innovative Technologien machen Styropor also zu einem echten Klimaschützer.
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