Neben den schon langen bekannten ökonomischen Stärken von EPS punktet es auch durch seine guten ökologischen Eigenschaften. Die Möglichkeiten bei der stofflichen Verwertung stechen dabei besonders positiv hervor.
Laut der aktuellen Studie, deren Forschungsgegenstand die ganzheitliche Bewertung von verschiedenen Dämmstoffalternativen war, schneiden speziell in Bauteilen, bei welchen nur Dämmstoffplatten zum Einsatz kommen können, die Styropordämmstoffe besonders positiv ab. Bei der Untersuchung wurden neben synthetischen Dämmstoffen wie EPS, XPS und PU auch mineralische Dämmstoffe und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen beurteilt. Bei der Feststellung der Produktökobilanz wurde dabei nicht nur die Ökobilanz des Herstellungsprozesses berücksichtigt, sondern auch die Abfallökobilanz für sämtliche gängige Dämmstoffprodukte. Gerade bei den Möglichkeiten hinsichtlich der stofflichen Verwertung, als dem Recycling und der thermischen Verwertung, weisen die Styropordämmstoffe im Vergleich mit anderen Dämmstoffen die besten Bilanzen auf.
Dr. Clemens Demacsek, Geschäftsführer der GPH merkte zu dieser Studie noch an: „Die Ergebnisse dieser Studie sind für Styropor erfreulich, aber nicht überraschend. Allerdings würden sie in Österreich noch einmal besser ausfallen, da eine schwere weiße Fassadenplatte mit 23 kg/m³ berücksichtigt wurde, die es bei uns gar nicht gibt und selbst in Deutschland von untergeordneter Bedeutung ist. Bei einer weißen Standardplatte würde sich der Rohstoffeinsatz um 21 % reduzieren, bei einer grauen Platte gar um 37 %!“
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